Bischöfe zwischen Autarkie und Kollegialität

Artikel-Nr.: 9783451023019
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Titel: Bischöfe zwischen Autarkie und Kollegialität
Untertitel: Variationen eines Spannungsverhältnisses
Urheber: Merkt, Andreas (Herausgegeben von) / Hornung, Christian (Herausgegeben von) / Weckwerth, Andreas (Herausgegeben von) / Schöllgen, Georg (Beiträge von) / Hornung, Christian (Beiträge von) / Hofmann, Johannes (Beiträge von) / Weckwerth, Andreas (Beiträge von) / Merkt, Andreas (Beiträge von) / Winkler, Dietmar W. (Beiträge von) / Seeliger, Hans Reinhard (Beiträge von) / Schmid, Johanna (Beiträge von) / Schmiedl, Joachim (Beiträge von) / Lehmann, Karl (Beiträge von)

Verlag: Verlag Herder
Erscheinungsdatum: 19.08.2019
Auflage: 1. Auflage,

Hauptbeschreibung:
Band 301 der Reihe Quaestiones disputatae präsentiert aktuelle kirchenhistorische Forschungen zum Bischofsamt und den kirchlichen Synoden von der Antike bis in die Gegenwart. Selten wurde bislang beides gemeinsam in den Blick genommen: der kollegiale und der individuale Aspekt des Themas, das Miteinander des örtlichen und des überörtlichen Dienstes des Bischofs und damit auch das Verhältnis von Einzelbischof und Bischofskollegium. Der vorliegende Band thematisiert demgegenüber genau dieses Spannungsfeld zwischen Autonomie und Eigenverantwortung des Ortsbischofs in seinem Wirken für seine Lokalkirche auf der einen Seite und dem kollegialen, aber auch hierarchischen Zusammenwirken der Bischöfe (speziell, aber nicht nur auf Synoden) auf der anderen Seite. Diese Verbindung beider Aspekte leistet allein schon die Mischung der Beiträge, die mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten von Porträts einzelner Bischöfe bis hin zu Studien über die Intensivform kollegialen Handelns auf den Synoden zwischen den beiden Spannungspolen oszillieren. Vor allem aber thematisiert das Gros der Aufsätze ausdrücklich historische Kompetenzverschiebungen und Machtkämpfe, Kommunikationsweisen und Aushandlungsprozesse, die sich aus der Polarität zwischen Eigenständigkeit und Kollegialität der Bischöfe, zwischen ihrer Autarkie und ihrer Einbindung in überregionale Strukturen ergeben. Mit Beiträgen von: Johannes Hofmann, Christian Hornung, Karl Kardinal Lehmann, Andreas Merkt, Georg Schöllgen, Johanna Schmid, Joachim Schmiedl, Hans Reinhard Seeliger, Andreas Weckwerth und Dietmar W. Winkler

Über den Autor:
Andreas Merkt, geb. 1967, Dr. theol., Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Regensburg. Christian Hornung, geb. 1981, Dr. theol., Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn . Andreas Weckwerth, geb. 1974, Dr. phil. Dr. theol., Inhaber des Lehrstuhls für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Prof. Dr. Georg Schöllgen ist Theologie-Professor und bis Mitte 2019 Direktor des Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike an der Universität Bonn. Joachim Schmiedl, geb. 1958, Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, zur Zeit Vorsitzender des Katholisch-Theologischen Fakultätertags. Karl Lehmann, Dr. phil, Dr. theol., (1936–2018), Mitarbeiter von Karl Rahner während des Vaticanum II, 1968–1971 Professor für Dogmatik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 1971–1983 Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, 1983–2016 Bischof von Mainz, 1987–2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, 2001 zum Kardinal erhoben. Der große Theologe war einer der wichtigsten Brückenbauer zwischen den Konfessionen und Religionen.

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